Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit
20gab es auch
einige Griechen unter den Pilgern,
die beim Paschafest Sprich: Pas-chafest. in Jerusalem Gott
anbeten wollten.
21Diese traten
an Philíppus heran,
der aus Betsáida in Galiläa stammte,
und baten ihn: Herr, wir möchten Jesus sehen.
22Philíppus
ging und sagte es Andreas;
Andreas und Philíppus gingen und sagten es Jesus.
23Jesus aber
antwortete ihnen:
Die Stunde ist gekommen,
dass der Menschensohn verherrlicht wird.
24Amen, amen,
ich sage euch:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,
bleibt es allein;
wenn es aber stirbt,
bringt es reiche Frucht.
25Wer sein
Leben liebt,
verliert es;
wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet,
wird es bewahren bis ins ewige Leben.
26Wenn einer
mir dienen will,
folge er mir nach;
und wo ich bin,
dort wird auch mein Diener sein.
Wenn einer mir dient,
wird der Vater ihn ehren.
27Jetzt ist
meine Seele erschüttert.
Was soll ich sagen:
Vater, rette mich aus dieser Stunde?
Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen.
28Vater,
verherrliche deinen Namen!
Da kam eine Stimme vom Himmel:
Ich habe ihn schon verherrlicht
und werde ihn wieder verherrlichen.
29Die Menge,
die dabeistand und das hörte,
sagte: Es hat gedonnert.
Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet.
30Jesus
antwortete
und sagte: Nicht mir galt diese Stimme,
sondern euch.
31Jetzt wird
Gericht gehalten über diese Welt;
jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.
32Und ich, wenn
ich über die Erde erhöht bin,
werde alle zu mir ziehen.
33Das sagte
er,
um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde.
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